Die strahlenden Gewinnerinnen und Gewinner (Mitte) bei der Preisverleihung mit Bürgermeister Max Leitterstorf (re.) und dem Technischen Beigeordneten Rainer Gleß (2.v.l.) im Garten von Regina Michels in Sankt Augustin-Birlinghoven.

Artenreiches Grün statt tristem Grau

Stadt Sankt Augustin prämierte artenreiche Vorgärten mit einem Wettbewerb

Die strahlenden Gewinnerinnen und Gewinner (Mitte) bei der Preisverleihung mit Bürgermeister Max Leitterstorf (re.) und dem Technischen Beigeordneten Rainer Gleß (2.v.l.) im Garten von Regina Michels in Sankt Augustin-Birlinghoven.

Die strahlenden Gewinnerinnen und Gewinner (Mitte) bei der Preisverleihung mit Bürgermeister Max Leitterstorf (re.) und dem Technischen Beigeordneten Rainer Gleß (2.v.l.) im Garten von Regina Michels in Sankt Augustin-Birlinghoven.

Vorgärten als blühende und bunte Lebensräume für Pflanzen und Tiere zieren Straßenzüge und prägen das Stadtbild – das ist das Ziel der Stadt Sankt Augustin. Die Gärten sollen Orte der Begegnung sein und nur so vor lebendiger Vielfalt sprühen. Ein weiterer Vorteil: Sie speichern und versickern das Regenwasser, verfügen über ein ausgewogenes und gesundes Bodenleben und haben einen angenehm kühlenden Effekt im Sommer. Mit artenreichen Grünflächen vor Gebäuden kann auch im Kleinen ein Beitrag gegen Artensterben und Klimawandel geleistet werden. Davon haben sich die Teilnehmenden des städtischen Vorgartenwettbewerbs „Grün statt grau“ ansprechen lassen.

Das städtische Büro für Natur- und Umweltschutz hatte in diesem Jahr zu einem Vorgartenwettbewerb für ökologisch und klimagerecht gestaltete Vorgärten aufgerufen, um ein Zeichen gegen die zunehmende Versteinerung der Vorgärten zu setzen. Dem Wettbewerbsaufruf sind über dreißig Personen gefolgt, die Bilder und Beschreibungen ihrer kleineren oder größeren Grünflächen vor dem Haus eingereicht haben. Eine fünfköpfige Jury aus städtischen Mitarbeitenden der Stadtplanung, der Klimafolgeanpassung, des Umweltschutzes, der Grünplanung sowie Vertretungen des BUND und des NABU hatte viel Freude bei der Bewertung der Beiträge nach ökologischen, klimatischen und gestalterischen Kriterien.

Die Siegerehrung durch Bürgermeister Max Leitterstorf fand nun bei strahlendem Sonnenschein im Garten von Regina Michels statt. Sie gewann den ersten Platz in der Kategorie der bestehenden naturnahen Gärten. Die jeweils drei besten bestehenden naturnahen Vorgärten und durch eine Umwandlung entstandene naturnahen Vorgärten erhielten Urkunden und Preisgelder. Auch der Technische Beigeordnete Rainer Gleß war anwesend und überreichte im Zeichen der naturnahen Gartengestaltung Blumenzwiebeln und insektenfreundliches Blühwiesensaatgut.

So erhielten die Siegergärten der ersten und zweiten Kategorie, der Vorgarten von Regina Michels in Birlinghoven und der Vorgarten von Susanne Hilgers in Niederpleis, jeweils 500 €. Weitere Auszeichnungen gingen an Gärten in Sankt Augustin Hangelar, Birlinghoven und Ort. Die zweiten Plätze waren mit jeweils 300 € dotiert, die Drittplatzierten erhielten ein Preisgeld in Höhe von 150 €.