Nach getaner Arbeit: Die Schülerinnen und Schüler des AEG mit ihren Lehrkräften, Schulleiter Michael Arndt (re.), Bürgermeister Max Leitterstorf, Technischem Beigeordneten Rainer Gleß und Carmen Rump vom städtischen Büro für Natur- und Umweltschutz (Mitte).

Schülerinnen und Schüler des AEG pflanzen Apfelbäume

Am vergangenen Freitag fand eine weitere Aktion zum 50. Schuljubiläum des Albert-Einstein-Gymnasiums statt. Dieses Mal ging es für die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase (EF) in die Natur vor der Haustür.

Acht große Apfelbäume pflanzten die Jugendlichen auf einer städtischen Wiese an der Langstraße, die in diesem Jahr zu einer Streuobstwiese entwickelt wird. Die Wiese befindet sich nur knapp einen Kilometer von der Schule entfernt und ist somit ideal als außerschulischer Lernort zu erreichen. Geboren wurde die Idee einer Baumpflanzaktion bereits im letzten Jahr, als der damalige Abiturjahrgang zum Schuljubiläum Bäume pflanzen wollte. Nun hat das Büro für Natur- und Umweltschutz der Stadt Sankt Augustin das AEG mit ins Boot genommen und stellt auf städtischer Fläche Standorte für die Pflanzung der Jubiläumsbäume zur Verfügung.

Nach getaner Arbeit: Die Schülerinnen und Schüler des AEG mit ihren Lehrkräften, Schulleiter Michael Arndt (re.), Bürgermeister Max Leitterstorf, Technischem Beigeordneten Rainer Gleß und Carmen Rump vom städtischen Büro für Natur- und Umweltschutz (Mitte).

Nach getaner Arbeit: Die Schülerinnen und Schüler des AEG mit ihren Lehrkräften, Schulleiter Michael Arndt (re.), Bürgermeister Max Leitterstorf, Technischem Beigeordneten Rainer Gleß und Carmen Rump vom städtischen Büro für Natur- und Umweltschutz (Mitte).

Im Herbst 2023 werden 20 weitere Apfelbäume sowie einige Kirsch-, Walnuss- und Birnbäume seitens der Stadt Sankt Augustin ergänzt. Außerdem werden Blühstreifen mit regionalen Wildblumen angelegt, die Lebensgrundlage für Insekten und andere Wiesenbewohner sind. Laichgewässer für Amphibien wurden von dem Naturschutzgroßprojekt „Chance 7“ des Rhein-Sieg-Kreises und seiner Partnerkommunen schon angelegt, sodass mit etwas Glück schon bald auch die seltene Gelbbauchunke auf der Flächen zu Gast sein wird.

Bürgermeister Max Leitterstorf und der Technische Beigeordnete Rainer Gleß besuchten die Schülerinnen und Schüler, die bei der Pflanzaktion tatkräftig anpackten. „Die Idee und die Initiative haben uns sehr gefreut, natürlich unterstützen wir so ein Projekt sehr gerne“, sind beide überzeugt. „Schule und Stadt haben hier hervorragend zusammengearbeitet, um einen weiteren Beitrag für die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz zu leisten und gleichzeitig das Engagement und das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für diese Themen zu fördern.“

Die Streuobstwiese an der Langstraße hat beste Chancen, sich zu einem Ort der Biodiversität und Artenvielfalt zu entwickeln. Für die Schule ist die Streuobstwiese ein grünes Klassenzimmer, wo vor Ort Ökologie zum Anfassen gelehrt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs EF, die die Bäume gepflanzt haben, können diese noch bis zu ihrem Abitur in ihrer Entwicklung begleiten. Darüber hinaus wird die Schule diese Aktion und deren Weiterentwicklung als wichtigen Baustein der „Schule der Zukunft“ dokumentieren. Seitens des Projektbüros „Chance 7“ freut man sich über das Hilfsangebot der Schülerschaft, bei der Pflege der Laichgewässer zu unterstützen.

„Was gibt es Schöneres oder Symbolischeres als in einem Jahr des 50jährigen Schuljubiläums ein Zeichen der Nachhaltigkeit zu setzen und Bäume zu pflanzen?“, freut sich der betreuende Biologielehrer Herr Marxen mit seinen Schülerinnen und Schülern.