Visualisierung der aktuellen Entwurfs-Planung

Neuer Skatepark kommt voran

Planung beschlossen und Förderantrag gestellt

Die Stadt Sankt Augustin plant am bisherigen Standort am Kreisverkehr Husarenstraße (Zufahrt zum Freibad) einen neuen Skatepark. Die alte Anlage musste letztes Jahr aus Sicherheitsgründen geschlossen werden und konnte nach einer Reparatur in diesem Sommer nur provisorisch wieder freigegeben werden. Auf Basis der in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro „Populär Handcrafted Skateparks“ erarbeiteten Planungen hat der Stadtrat am 19. Oktober 2023 einstimmig beschlossen, den Förderantrag beim Land Nordrhein-Westfalen zu stellen. Der Förderantrag wurde fristgerecht bis zum 31. Oktober 2023 eingereicht, damit eine Förderung aus dem Städtebauförderprogramm im kommenden Jahr erfolgen kann.

In verschiedenen Partizipationsschritten haben sich Kinder, Jugendliche und die angrenzenden Förderschulen am Planungsprozess beteiligt. Viele Rückmeldungen, Wünsche und Ideen konnten berücksichtigt werden. Das Ergebnis zeigt, dass es sich gelohnt hat: Die neue Anlage wird mit Skateboards, Scooter, BMX, Inlinern und Wheelchair für Anfänger und Fortgeschrittene nutzbar sein. Urban- und Flow-Elemente bieten in Kombination mit Sitzmöglichkeiten und Überdachung viel Freude beim Skaten. Ein barrierefreier Zugang, der insbesondere für die Nutzung durch die angrenzenden Förderschulen wichtig ist, sowie zusätzliche Bäume runden das Paket ab. Die bei der provisorischen Reparatur als Ersatz für die alte Half-Pipe aufgestellte Mini-Ramp erfreut sich bereits jetzt großer Beliebtheit und wird in die neue Anlage integriert.

„Die Schließung des Skateparks im letzten Jahr war ein tiefer Einschnitt, der insbesondere viele Kinder und Jugendliche getroffen hat. Umso mehr freue ich mich, dass wir gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen einen neuen Skatepark planen. Ich bin zuversichtlich, dass das Land die notwendigen Fördergelder bereitstellt, damit wir schon bald mit der Umsetzung beginnen können“, so Bürgermeister Max Leitterstorf. Der Technische Beigeordnete Rainer Gleß ergänzt: „In einer dezernats- und fachbereichsübergreifenden Arbeitsgruppe arbeiten wir unter Hochdruck daran, für die Kinder und Jugendlichen einen neuen Skatepark zu realisieren, wofür ich allen Beteiligten sehr danken möchte. Das Ergebnis der Planungen kann sich wirklich sehen lassen!“

Mit einer Entscheidung des Landes über die Fördermittel ist im Frühjahr 2024 zu rechnen. Bis dahin werden die Planungen weiter konkretisiert und vorangetrieben, damit nach der Bewilligung die Umsetzung beginnen kann.