(von links) Der Kommandeur der GSG 9, Jérôme Fuchs, mit Bürgermeister Max Leitterstorf.

Bürgermeister besucht GSG 9 der Bundespolizei in Hangelar

Mit dem Kommandeur der GSG 9 Jérôme Fuchs hat sich Bürgermeister Max Leitterstorf zu den Aufgaben der Spezialeinheit und der Entwicklung am Standort in Sankt Augustin-Hangelar ausgetauscht.

Die GSG 9 (ehemals Grenzschutzgruppe 9) ist eine Spezialeinheit der Bundespolizei, die nach dem Attentat bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München gegründet wurde. Weltweit bekannt wurde sie fünf Jahre später durch die spektakuläre Geiselbefreiung des von Terroristen entführten Lufthansa-Flugzeugs „Landshut“. Seit ihrer Gründung ist die Spezialeinheit in der Nähe des Flugplatzgeländes in Sankt Augustin im Standort der Bundespolizei stationiert.

„Mit mehr als 2100 Einsätzen genießt die GSG 9 nicht nur in Deutschland, sondern auch international einen ausgezeichneten Ruf. Ich bin stolz, dass diese Spezialeinheit der Bundespolizei in unserer Stadt beheimatet ist“, betont Bürgermeister Max Leitterstorf. „Die GSG 9 ist ein weiteres Beispiel dafür, welche Bedeutung der Flugplatz Hangelar für die Infrastruktur hat, die unser Leben schützt und rettet. Ich bin froh, dass der Standort Hangelar für die GSG 9, neben einer Präsenz in der Bundeshauptstadt, nicht in Frage gestellt wird.“

Die GSG 9 gliedert sich in vier Einsatzeinheiten mit je eigener Spezialqualifikation sowie mehrere Unterstützungsbereiche. Präzisionsschützen, Taucher und Bootsführer, Fallschirmspringer und die Einsatzeinheit in Berlin verfügen über die gleiche grundständige Ausbildung und darüber hinaus weitere Spezialausbildungen, um auf die verschiedenen Einsatzlagen bestmöglich vorbereitet zu sein. Als Antiterroreinheit ist die GSG 9 vor allem auf die Bekämpfung von Schwerstkriminalität, organisierter Kriminalität und Terrorismus spezialisiert. Festnahmen für Bundes- und Landesbehörden, Geiselnahmen und Antiterroreinsätze gehören im Inland genauso zu den Einsätzen wie Zugriffe und Beweissicherungen bei Cyber-Kriminalität. Im Ausland können sich deutsche Staatsangehörige bei Entführungslagen oder notwendigen Evakuierungen auf die GSG 9 verlassen. Um zu den besten Spezialeinheiten der Welt zu gehören, steht die GSG 9 im engen Austausch mit vielen internationalen Spezialeinsatzkommandos und führt regelmäßig gemeinsame Übungen durch.

„Die Eindrücke meines Besuchs bei der GSG 9 haben mich darin bestärkt, dass Einsatzkräfte, die sich für uns und unser Land in solch herausragendem Maße einsetzen, von ganzem Herzen unseren Respekt verdient haben“, ist Bürgermeister Max Leitterstorf überzeugt. „Ich danke Kommandeur Jérôme Fuchs und seinen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz für unsere Sicherheit.“

(von links) Der Kommandeur der GSG 9, Jérôme Fuchs, mit Bürgermeister Max Leitterstorf.

(von links) Der Kommandeur der GSG 9, Jérôme Fuchs, mit Bürgermeister Max Leitterstorf.