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Verhandlungen zur Sanierung der Richthofenstraße zwischen Stadt und BImA erfolgreich abgeschlossen

Die Richthofenstraße in Sankt Augustin-Hangelar steht auf dem Teilstück zwischen der Ortslage und dem Flugplatzgelände bislang im Eigentum des Bundes, verwaltet durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Seit Jahren ist die Straße in einem schlechten Zustand mit erheblichen Straßenschäden, die aufgrund der Eigentumsverhältnisse bislang nicht von der Stadt saniert werden konnten. Nun ist es nach jahrelangen Verhandlungen mit der BImA gelungen, einen Erschließungsvertrag abzuschließen.

Der Erschließungsvertrag sieht vor, dass der circa 580 Meter lange, bundeseigene Teil der Richthofenstraße vollständig neu gebaut und anschließend ins städtische Eigentum übernommen wird. Da der Straßenabschnitt bislang über keine Kanalisation verfügt, soll mit dem Straßenneubau auch erstmalig eine Kanalleitung zur Straßenentwässerung verlegt werden.

„Die Richthofenstraße ist im Bereich der Zufahrt zum Flugplatz mit zahlreichen Schlaglöchern in einem desolaten Zustand. Ich bin froh, dass die jahrelangen Verhandlungen nun endlich erfolgreich waren und wir als Stadt die Straße gemäß des unterzeichneten Vertrags von der BImA übernehmen und sanieren werden. Alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Vorhaben entstehen, werden durch die BImA übernommen“, sagt Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf. Der Technische Beigeordnete Rainer Gleß ergänzt: „Bereits seit 2005 sind wir mit der BImA im regelmäßigen engen Austausch, um durch eine Sanierung der Richthofenstraße die zuverlässige Erschließung des Flugplatzes zu sichern. Der Ausbau wird voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen. Bis dahin müssen vor allem noch Details zur provisorischen Baustraße geklärt werden, damit Besucher des Flugplatzgeländes oder Rettungsfahrzeuge auch während der Bauzeit sicher zum Flugplatz gelangen können.“

Geplant ist, die Straße mit einer 5,50 Meter breiten Asphaltfahrbahn und einem einseitigen Gehweg in einer Breite von 1,50 Meter auszubauen. Im Verlauf der Strecke sollen einige Fahrbahneinengungen realisiert werden, die zur Geschwindigkeitsreduzierung auf dem relativ geradlinigen Streckenabschnittes beitragen sollen. Eine Entwurfsplanung wurde im zuständigen Fachausschuss des Stadtrates schon im Jahre 2019 beschlossen. Gemäß des jetzt vorliegenden Erschließungsvertrags wird der Fachbereich Tiefbau der Stadt die ausführungsreife Planung und den Ausbau veranlassen.