Miss Daisy und ihr Chauffeur (Driving Miss Daisy)

Tournee-Theater THESPISKARREN

»… der liebe Gott hat einer Zitrone mehr Verstand gegeben als Ihnen …«
Atlanta, Georgia, 1948: Miss Daisy ist eine 72-jährige pensionierte Schullehrerin. Nachdem sie eines Tages mit ihrem Auto einen Unfall verursacht hat, kauft Sohn Boolie ihr einen neuen Wagen und engagiert vorsichtshalber den Schwarzen Hoke Colburn als Chauffeur. Hoke, mit seinen 60 Jahren selbst nicht mehr der Jüngste, ist ein ruhiger, lebenskluger Mann und somit der ideale Gegenpart zur egozentrischen Miss Daisy, die sich hartnäckig weigert, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Mit Ausdauer und unbeeindruckt von mancher unfreundlichen Bemerkung der alten Dame schafft es Hoke schließlich, dass Miss Daisy in den Wagen einsteigt, und allmählich entsteht während der gemeinsamen Ausfahrten zwischen dem ungleichen Paar eine respektvolle Sympathie. Was zunächst den Charme einer widerspenstigen Zähmung hat, entwickelt sich zu einem Gesellschaftsstück mit Tiefgang und subtilen Ober- und Untertönen, ohne das Spiel von Nähe und Ferne zwischen den beiden Hauptpersonen ganz aufzulösen. Genügend Zündstoff für dauerhafte Spannung liefert schon der reale historische Rahmen, dem die beiden Protagonisten entstammen, Sphären, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Hier die wohlhabende, gebildete jüdische Südstaaten-Lady, dort der Schwarze Angestellte aus der Unterschicht in einer Epoche, in der die Rassentrennung in den USA noch fast selbstverständlich den Alltag der Menschen bestimmte.

»Ma‘am, Autos benehmen sich nicht …«
Das Stück war ein Sensationserfolg: Schon 1988, im Jahr der Uraufführung in Philadelphia, gab es den begehrten Pulitzerpreis. Die Hollywood-Adaption mit Jessica Tandy und Morgan Freeman von 1989 lockte nicht nur weltweit Millionen in die Kinos, sondern erhielt vier (!) Oscars, darunter einen für das Beste Drehbuch. Neben der Story ist es auch die Musik, die für Atmosphäre sorgt. Sie lässt uns eintauchen in die Welt des legendären Deep South der USA. Wie durch ein Brennglas betrachtet geben Miss Daisy und Hoke Colburn den Blick frei auf eine schwierige Epoche, jedoch geschieht dies auf eine menschlich warme, bewegende und sehr unterhaltsame Weise. Der Autor des Stücks, Alfred Uhry, stammt selbst aus Atlanta und arbeitete später vor allem als Musical-Texter für Broadway-Produktionen. Inspiriert zum Stück wurde Uhry von seiner Großmutter Lena Fox und ihrem langjährigen Chauffeur Will Coleman.

Der Eintrittspreis im freien Verkauf variiert je nach Sitzreihe:
Reihe 1 – 9: 25,10 Euro
Reihe 10 – 16: 22,90 Euro
Reihe 17-19: 19,60 Euro
Im Vorverkauf kommen Gebühren hinzu.

Eine Ermäßigung in Höhe von 25 % wird gewährt bei Personen mit einer Schwerbehinderung ab 50 % GdB.

Eintrittskarten erhalten Sie bei allen Bonnticket-Vorverkaufsstellen sowie im Kulturamt der Stadt Sankt Augustin. Sie haben dann auch die Möglichkeit die Tickets online (z.B. unter www.bonnticket.de) zu erwerben.

Ermäßigung in Höhe von 50% erhalten Personen

  • unter 28 Jahren,
  • die Sankt Augustin Ausweis berechtigt sind
  • mit einer Ehrenamtskarte,
  • mit einer Julei Card,
  • sowie mit einer Schwerbehinderung ab 80 % GdB.

Diese ermäßigten Karten erhalten Sie ausschließlich im Kulturamt.

Weitere Informationen zu den möglichen Abonnements erhalten Sie ebenso im Kulturamt.

Datum

04 Mrz 2023
Abgelaufene Events

Uhrzeit

20:00

Preis

€22.90

Ort

Aula des Rhein-Sieg-Gymnasiums
Hubert-Minz-Straße 20, 53757 Sankt Augustin
Website
https://rhein-sieg-gymnasium.de/

Veranstalter

Stadt Sankt Augustin - Kulturplanung/-verwaltung
Phone
02241/243-233
E-Mail
kulturamt@sankt-augustin.de
Website
https://www.sankt-augustin.de
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