22 Dez Schulhoffläche am Rhein-Sieg-Gymnasium fertiggestellt
Zweiter Bauabschnitt des Umbaus der Verteilerplätze abgeschlossen
In einem ersten Bauabschnitt, der im Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen wurde, wurden die Verteilerplätze über die Wegebeziehung zwischen der Mewasseret-Zion-Brücke bis hin zur Campusmagistrale sowie der angeschlossenen Plätze des Technischen Rathauses mit der Multifunktionsfläche mit Grünfläche des Schulhofes erneuert. Im zweiten Bauabschnitt wurden nun die Schulhofflächen am Rhein-Sieg-Gymnasium erneuert. Neben dem Austausch des Bodenbelages, wie im ersten Bauabschnitt, wurde der Schulhof mit neuen Spielgeräten und Sitzgelegenheiten aufgewertet. Im südlichen Eingangsbereich des Schulgebäudes wurden Radstellplätze für die externe Nutzung der Aula ergänzt sowie zusätzliche Sitzgelegenheiten auf der Platzfläche geschaffen. Der Müllstandort ist vom südlichen Schulhof an die Straße verlegt worden, um die dortigen Flächen zwischen Schule und Finanzamt (Paul-Josef-Breuer-Platz) von Andienungsverkehr weitestgehend freizuhalten. Im gesamten Projektgebiet wurden Bestandsgehölze in den Entwurf integriert und der Gehölzbestand durch zehn Neupflanzungen ergänzt, welche sich thematisch den jeweiligen Bereichen zuordnen lassen.
Die Maßnahme wurde in der geplanten Bauzeit von Juni 2022 bis Dezember 2022 durchgeführt. Die Bau- und Planungskosten liegen im veranschlagten Kostenrahmen von rund 1,3 Mio. € (Schlussrechnung steht noch aus).
„Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts und der neu geschaffenen Aufenthaltsqualität werden die Maßnahmen rund um die Verteilerplätze in unserem Stadtzentrum abgerundet. Ich freue mich, dass wir sowohl den geplanten Kostenrahmen mit den generierten Fördergeldern als auch die geplante Zeitschiene einhalten konnten“, sagt der Technische Beigeordnete Rainer Gleß. „Die Baumaßnahme ist nicht nur ein weiterer wichtiger Baustein für die Entwicklung unseres Stadtzentrums, sondern schafft für das Rhein-Sieg-Gymnasium auch einen attraktiven Schulhof mit neuen Spielgeräten und Sitzgelegenheiten. Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in die Zukunft“, ergänzt Bürgermeister Max Leitterstorf. „In enger Zusammenarbeit mit der Schule ist ein Ort entstanden, der in Pausen und in der Freizeit von den Schülerinnen und Schülern gerne genutzt wird.“
Im Jahr 2015 hat der Stadtrat das Integrierte Handlungskonzept „Sankt Augustin-Zentrum“ (ISEK) beschlossen. Auf Grundlage dieses Konzeptes wurden der Grundförderantrag für die Aufnahme in das Stadterneuerungsprogramm des Landes NRW und hierauf fußend Programmanträge gestellt. Der öffentliche Raum ist das Bindeglied zwischen den privaten und öffentlichen Einrichtungen im Zentrum. Der Ausbaustandard und das Erscheinungsbild des öffentlichen Raumes stellen einen wesentlichen Beitrag zur Aufenthaltsqualität dar. Im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzeptes wurden die städtebaulich gestalterischen Defizite und Mängel des öffentlichen Raumes aufgezeigt. Beispielhaft erwähnt wurden die mangelnde Aufenthaltsqualität, die schlechte Orientierung und die uneinheitlichen und teilweise schadhaften Bodenbeläge. Aus diesem Grund wird der Aufwertung und der Neugestaltung des öffentlichen Raumes ein besonderer Stellenwert eingeräumt.