Jeck bliev jeck – trotz eingefrorener Session

Die Sankt Augustiner Karnevalsvereine haben ihre Veranstaltungen pandemiebedingt schon seit Wochen abgesagt. Karnevalszüge finden leider nicht statt und es gibt auch keine Rathauserstürmung. Doch die Jecken lassen sich nicht unterkriegen und setzen im Sankt Augustiner Zentrum ein kleines Zeichen gegen Trübsal und für den Fastelovend.

Vom Rathaus grüßen Prinz Walter III. und Augustina Uschi III. alle Närr*innen mit ihrem Motto „Ob Alaaf oder Hollaradio, wir feiern wieder – egal wann und wo“. Die beiden hatten auf eine Session mit viel „Spaß an der Freud“ gehofft, doch das von ihnen zum Unwort erhobene „Corona“ machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Aber kein Grund lange trübsinnig zu sein. Die Session wurde kurzerhand „eingefroren“. Beim Besuch im Rathaus wurde dies durch die Schilder Pause – Fortsetzung – folgt deutlich. „Bürgermeister Max Leitterstorf hat uns proklamiert und wir bleiben als Prinzenpaar bis Aschermittwoch 2023 in Amt und Würden. Wir pausieren lediglich und freuen uns darauf, die Session beim Karnevalserwachen am 5. November zusammen mit euch wieder „aufzutauen“. Dann wollen wir mit allen Jecken durchstarten.“, betont das Prinzenpaar.

Auch die Karnevalsvereine und der Elferrat der Stadtverwaltung zeigen, dass der Fastelovend nicht gänzlich verschwunden ist. Sie grüßen mit ihren Logos und Wappen von den Fenstern des Rathauses und mit buntem Schmuck in den Fenstern der Begegnungsstätte CLUB und in der benachbarten Senioren- und Pflegeberatung.

Auf Initiative des Vereins für karnevalistische Brauchtumspflege Sankt Augustin e. V. (VfkB) wehen zudem bunte, von den Stadtwerken Sankt Augustin gesponserte, Karnevalsfahnen auf dem Karl-Gatzweiler-Platz und in der Huma-Shoppingwelt.

Bürgermeister Max Leitterstorf: „Ich danke Prinz Walter III. und Augustina Uschi III. von Herzen, dass sie die Session im November mit Begeisterung fortsetzen werden!“

In diesem Sinne: Dreimol „Sankt Augustin Alaaf“ und „Mengde Iaah“!