Hand-in-Hand: Seniorenbesuchsdienst Sankt Augustin

Hand-in-Hand: Seniorenbesuchsdienst Sankt Augustin

Am Montag, 27. September 2021 wurde Hand-In-Hand – Sankt Augustiner Seniorenbesuchsdienst vorgestellt. Das Projekt entstand gemeinsam von der Caritas des katholischen Seelsorgebereichs, der Integrationsagentur, der Diakonie An Sieg und Rhein und des Seniorenbereichs bei der Stadt Sankt Augustin. Das Angebot richtet sich insbesondere an ältere und alleinstehende Menschen.

Der Sankt Augustiner Seniorenbesuchsdienst, „Hand in Hand“, ist ein Projekt, das ältere Bürger*innen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld erreichen soll. Es soll eine Brücke geschlagen werden zwischen ehrenamtlichen Helfer*innen und älteren Menschen ungeachtet kultureller Herkunft oder Bildungsstand.

Durch eine sehr gute Vernetzung entstand die Idee eines gemeinsamen Projekts mit der Caritas des katholischen Seelsorgebereichs, der Integrationsagentur der Diakonie An Sieg und Rhein und des Seniorenbereichs bei der Stadt Sankt Augustin. Innovationsprozesse brauchen kreative, individuelle, bedarfsorientierte und häufig auch unkonventionelle Denkansätze. Die Akteure des Projekts haben mit großer Begeisterung und Engagement die schnelle Umsetzung des Projektes betrieben. Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf freut sich über das Engagement: „Seniorinnen und Senioren mit engagieren Ehrenamtlern zusammen zu bringen, ist ein großartiger Schritt in die richtige Richtung. Mein Dank gilt allen, die sich für dieses Thema interessieren und einsetzen.“

Vor einem Einsatz ist eine fundierte Schulung der ehrenamtlichen Helfer*innen sinnvoll und notwendig, um sie auf ihre spätere Tätigkeit vorzubereiten. Mittels erstellter Flyer und Plakate sowohl in digitaler als auch in Printversion wird das Projekt bekannt gemacht und gleichzeitig Akquise von ehrenamtlichen Helfer*innen sowie Senior*innen erreicht. Erste helfende Hände warten schon auf ihren Einsatz. Erster Beigeordneter Ali Doğan: „In vielen Bereichen unserer Stadt gibt es mehr ältere Personen als Kinder und Jugendliche. Daher freue ich mich über dieses Projekt. Mein Dank gilt allen Kooperationspartnern und insbesondere der Bürgerstiftung, die uns mit 1.250€ finanziell unterstützt.“

Außerdem soll der Bekanntheitsgrad stadtweit unter Einbeziehung von Hausarztpraxen und Multiplikator*innen aus dem Bereich Altenhilfe, Soziales und Integration ausgeweitet werden. Unabdingbar für die Zusammenführung der Tandems (ehrenamtliche Helfer*innen und Hilfesuchende) ist eine Koordinierungsstelle, die bei der Stadt Sankt Augustin angesiedelt ist. Außerdem werden die ehrenamtlichen Helfer*innen fortlaufend weitergebildet und begleitet.

Innerhalb der stattfindenden Hausbesuche können die ehrenamtlichen Helfer*innen möglicherweise auch weitergehenden Unterstützungsbedarf in pflegerischer oder aber hauswirtschaftlicher Hinsicht frühzeitig identifizieren und an die Koordinierungsstelle weiterleiten. Dies unterstützt einen längeren Verbleib in den eigenen vier Wänden.

Hand-in-Hand: Seniorenbesuchsdienst Sankt Augustin

Silke Roedenbeck (Bürgerstiftung), Maria Neuschaefer-Rube (Integrationsagentur), Dr. Max Leitterstorf (Bürgermeister), Patrick Ehmann (Diakonie An Rhein und Sieg), Jutta Bergmann-Gries (Vorsitzende Sozialausschuss), Hanna Teuwsen (vorne – Engagementförderin Kooperationspartner Caritas des katholischen Seelsorgebereichs), Christiane Hellwig (Seniorenberaterin Stadt Sankt Augustin), Sabina Epple (Leiterin Begegnungsstätte), Marion Kusserow (Leitern Fachbereich Soziales), Ali Dogan (Erster Beigeordneter)