Gemeinsame Erklärung des Prinzenpaares und des Bürgermeisters der Stadt Sankt Augustin

Gemeinsame Erklärung des Prinzenpaares und des Bürgermeisters der Stadt Sankt Augustin

Im Nachgang des Garde- und Tollitätentreffens der Prinzengarde am vergangenen Samstag ist eine emotionale Diskussion entbrannt über die Aussagen des Präsidenten der Prinzengarde. Im Zeitungsartikel der Rhein-Sieg-Rundschau vom 16. Januar wird berichtet, dass in einem Videomitschnitt Aussagen festgehalten sind wie: „Endlich kann ich mal mit dir knutschen, ohne dass deine Mama mit mir schimpft.“

Das Prinzenpaar war zwar anwesend, hat diese Szene der Moderation jedoch nicht mitverfolgt; der Bürgermeister war nicht anwesend. Prinzenpaar und Bürgermeister haben eine Reihe von Gesprächen mit anwesenden Personen geführt, um ein besseres Verständnis der Situation zu bekommen.

Prinzenpaar und Bürgermeister erklären: „Die in der Zeitung dargestellten Aussagen des Präsidenten gehen eindeutig zu weit. Es ist uns von Herzen wichtig, dass gerade Kinder im Karneval mit dem größtem Respekt und achtsam behandelt werden. Wir haben mit dem Präsidenten der Prinzengarde gesprochen. Er hat uns versichert, dass er sich bereits auf der Bühne und natürlich besonders der Familie gegenüber im persönlichen Gespräch ausdrücklich entschuldigt hat. Es ist ihm vollkommen klar, wie unangemessen diese Aussagen waren. Der Präsident der Prinzengarde setzt sich seit vielen Jahren mit großem Engagement für den Karneval, aber auch allgemein für das Brauchtum ein. In diesem Sinne hat er uns gegenüber gesagt, dass er bis zum Ende der Session sein Amt ruhen lassen wird, um weiteren Schaden von der Prinzengarde und dem Karneval abzuwenden. Karneval und Brauchtum stehen für Gemeinschaft und Lebensfreude für Groß und Klein. Wir hoffen, dass dies in den kommenden Wochen im Vordergrund steht.“