Gerhard Kasper, Leiter des städtischen Büros für Natur- und Umweltschutz, Bürgermeister Max Leitterstorf und Technischer Beigeordneter Rainer Gleß (v.l.) machten sich vor Ort ein Bild von den neugepflanzten Bäumen.

Erster Klimahain in Sankt Augustin fertiggestellt

Die Stadt Sankt Augustin hat mit der Pflanzung eines Klimahains einen weiteren Beitrag gegen den Klimawandel und seine Folgen geleistet. Als Auftakt für die Pflanzung des geplanten Klimahains wurden im vergangenen Jahr symbolisch die ersten Bäume gepflanzt. Nun ist das Projekt fertiggestellt.

Auch im Sankt Augustiner Stadtgebiet spielen der Klimaschutz und die Klimaanpassung eine wichtige Rolle. Um auf den Klimawandel und seine Folgen insbesondere in innerstädtischen Bereichen reagieren zu können, sind der Erhalt des vorhandenen Baumbestandes, aber auch die Pflanzung von Bäumen, die mit den veränderten Temperaturen und Phasen der Trockenheit besser umgehen können, besonders bedeutend. Sie sichern die Sauerstoffproduktion, die Bindung von Kohlenstoffdioxid und tragen durch Verschattung und Transpiration zu einer angenehmen Umgebungstemperatur bei.

Der erste Klimahain der Stadt Sankt Augustin ist auf einer an das Areal der Hochschule Bonn Rhein-Sieg angrenzenden Fläche von circa 1,3 Hektar entstanden und wurde mit Hilfe von Fördermitteln der EU realisiert. Die bereits im Bestand befindlichen 30 Bäume wurden um 40 weitere Bäume verschiedener Gattungen ergänzt. So ist eine Bepflanzung entstanden, die sich im Laufe der Jahre in einen lockeren Baum-Hain entwickeln wird.

„Jeder zusätzliche Baum ist mit Blick auf den Klimawandel ein richtiger Schritt. Aber auch konkret vor Ort in Sankt Augustin können Bäume das sogenannte Mikroklima positiv beeinflussen, damit es im Sommer nicht immer heißer wird. Mit dem Klimahain ist in unmittelbarer Nähe unseres Stadtzentrums eine weitere Fläche mit Baumbestand entstanden“, freut sich Bürgermeister Max Leitterstorf. Der Technische Beigeordnete Rainer Gleß ergänzt: „Unser Stadtgrün muss resistent auf Trockenperioden, Spätfröste oder möglicherweise tiefe Wintertemperaturen reagieren. Die Auswahl der Baumsorten müssen sich an den Erkenntnissen des Klimawandels ausrichten. Der Klimahain liefert dazu einen wichtigen Beitrag.“

Gerhard Kasper, Leiter des städtischen Büros für Natur- und Umweltschutz, Bürgermeister Max Leitterstorf und Technischer Beigeordneter Rainer Gleß (v.l.) machten sich vor Ort ein Bild von den neugepflanzten Bäumen.

Gerhard Kasper, Leiter des städtischen Büros für Natur- und Umweltschutz, Bürgermeister Max Leitterstorf und Technischer Beigeordneter Rainer Gleß (v.l.) machten sich vor Ort ein Bild von den neugepflanzten Bäumen.