Handspirale

Ehrenamtliche Sprachmittelnde trafen sich zum Austausch

Stadt Sankt Augustin sucht Pat*innen für Geflüchtete

Zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch trafen sich ehrenamtliche Sprachmittelnde kürzlich im städtischen Jugendzentrum an der Bonner Straße. Gefördert wurde das Angebot durch „Komm An“-Mittel des Kommunalen Integrationszentrums.

Den Mittelpunkt des Treffens bildete ein Austausch über neue ehrenamtliche Projektideen für geflüchtete Menschen. Bei selbst gebackenem Kuchen, der Kinder aus der Stadtteilwohnung in Niederpleis, wurde an Lisa Heinbach, Ehrenamtskoordinatorin, und Iris Adams, Migrantenberaterin bei der Stadt Sankt Augustin, der Wunsch nach regelmäßigen Vernetzungstreffen herangetragen.

Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine haben sich mehr als 120 Personen bei der Stadt als ehrenamtliche Sprachmittelnde registrieren lassen. Von Beginn an trugen sie maßgeblich dazu bei, den Geflüchteten das Ankommen in Sankt Augustin durch Informationsschreiben, Beratungen und Begleitungen in ihrer Muttersprache zu erleichtern.

Aktuell sucht die Stadt ehrenamtliche Pat*innen für Geflüchtete Menschen aus den verschiedensten Ländern. Gesucht werden beispielsweise Menschen, die gerne eine Familie dabei unterstützen möchten, in Sankt Augustin anzukommen. Wer einem jungen Menschen dabei helfen kann, eine Ausbildungsstelle zu finden, ist auch sehr willkommen. Einmal in der Woche für zwei Stunden mit jemandem Deutsch zu üben, ist auch ein Beispiel für ehrenamtliches Engagement als Pat*in.

Die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu betätigen sind vielfältig und werden je nach Interesse und Zeit auf die Interessierten abgestimmt.
Wer Interesse hat, meldet sich gerne bei:
Lisa Heinbach, Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Sankt Augustin, Tel. 02241/243-540, E-Mail: lisa.heinbach@sankt-augustin.de.