Demokratiekonferenz zum Thema „Strukturelle Diskriminierung im Alltag“

Am 5. November 2022 fand die dritte Demokratiekonferenz in der Aula der Fritz-Bauer-Gesamtschule statt.

Highlights der dritten Demokratiekonferenz waren die Präsentation der Arbeit im Projekt 8sam! im Jahr 2022, die Aktionen des Jugendforums inklusive einer Filmvorführung der Eigenproduktion und die Podiumsdiskussion zum Thema Alltagsdiskriminierung, moderiert von Vivian Perkovic (Journalistin der Deutschen Medienfunkhäuser). Die ausgewählten Podiumsgäste, Prof. Karim Fereidoonie (Ruhr-Universität Bochum), Clara Petersen (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit für den Rhein-Sieg-Kreis) und Ute Stedtfeld (Lehrerin an der Gutenbergschule) haben Einblicke aus Ihrer Arbeit mit dem Publikum geteilt und für eine interaktive Diskussion und Sensibilisierung zum Thema gesorgt. Für eine lockere Atmosphäre sorgte der Kabarettist Mushin Omurja. Die Veranstaltung endete mit World Cafés zu den verschiedenen Diskriminierungsformen und der anschließenden Präsentation der Ergebnisse und Empfehlungen für das Jahr 2023.

Im Rahmen des seit 2018 begonnen Projekts „8sam! – gegen Rassismus und religiös motivierten Extremismus“, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundesprogramm „Demokratie leben!“, hat die Stabsstelle Integration und Sozialplanung der Stadt Sankt Augustin die dritte Demokratiekonferenz veranstaltet. An der Veranstaltung haben ca. 63 Personen aller relevanten zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure und Organisationen vor Ort, sowie Verantwortliche aus Politik und Verwaltung teilgenommen. Die Demokratiekonferenzen im Projekt „8sam!“ dienen dazu, sich über den bisherigen und weiteren Verlauf der Präventionsarbeit in 8sam! auszutauschen, aber auch zur Sensibilisierung für die Kernthemen Rassismus, Diskriminierung und Extremismus.

Das Projekt 8sam! der Stadt Sankt Augustin hat es sich zum Ziel gemacht, in der Stadt ein starkes Netzwerk aufzubauen, das sich präventiv gegen Rassismus und Extremismus einsetzt. Insbesondere pädagogische Fachkräfte, Kinder und Jugendliche sollen mit dem Projekt sensibilisiert und gestärkt werden. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar.